Rechtsprechung
   BSG, 19.02.1987 - 12 RK 45/85   

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BSG, 19.02.1987 - 12 RK 45/85 (https://dejure.org/1987,3967)
BSG, Entscheidung vom 19.02.1987 - 12 RK 45/85 (https://dejure.org/1987,3967)
BSG, Entscheidung vom 19. Februar 1987 - 12 RK 45/85 (https://dejure.org/1987,3967)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Versicherungspflichtige Beschäftigung - Familienhafte Mithilfe - Abgrenzung - Angehörigenpflege

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 843
  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 21.04.1993 - 11 RAr 67/92

    Arbeitslosengeld - Anwartschaftszeit - beitragspflichtige Beschäftigung

    Auszug aus BSG, 19.02.1987 - 12 RK 45/85
    (Zum Gan2enf BSGE 3, 30, MO; ferner BSGE 17, 1, 3 ff; auch BSGE 12, 153, 156).
  • BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83

    Nichtleistungsbescheid - Dauerwirkung eines Verwaltungsaktes - Vormerkung einer

    Auszug aus BSG, 19.02.1987 - 12 RK 45/85
    Er war zwar vor dem 1. Januar 1981 bestandskräftig geworden, gehörte aber nicht zu den in ihrem Bestand besonders geschützten und nur unter den Voraussetzungen des % 17Mü EVO aF überprüfbaren Verwaltungsakten.wDenn diese Vorschrift bezog sich grund3ätzlich nur" auf Leistungsbescheide, allenfalls noch auf Bescheide mit leistungsähnlichem Inhalt wie über die Vormerkung einer Versicherungszeit oder über die Eintragung in eine Versicherungskarte (vgl zuletzt und mwN BSGE 56, 165, 167; 58, U9, 50).
  • BSG, 29.03.1962 - 3 RK 83/59

    Pflicht zur Entrichtung der Beiträge zur Krankenversicherung und

    Auszug aus BSG, 19.02.1987 - 12 RK 45/85
    (Zum Gan2enf BSGE 3, 30, MO; ferner BSGE 17, 1, 3 ff; auch BSGE 12, 153, 156).
  • LSG Baden-Württemberg, 11.06.2014 - L 5 KR 2911/13

    Stimmrechtsbindungsvertrag in der GmbH und Statusfeststellungsverfahren

    Ist all das der Fall, kommt es nicht mehr darauf an, ob der Familienangehörige, auch der Ehegatte, auf das Entgelt wirtschaftlich angewiesen ist, wenngleich dies die Abhängigkeit des Beschäftigten indizieren kann (vgl. BSG Urt. v. 19.02.1987 - 12 RK 45/85, SozR 2200 § 165 Nr. 90; BSG Urt. v. 23.06.1994 - 12 RK 50/93, juris).
  • LSG Sachsen, 10.11.2010 - L 1 KR 13/07

    Unterliegen der Versicherungspflicht in der Krankenversicherung,

    Die Abgrenzung zwischen einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis und familienhafter Mithilfe hängt von den gesamten Umständen des Einzelfalles ab (siehe nur BSG, Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 21/99 R - SozR 3-2200 § 548 Nr. 37 S. 127; Urteil vom 23.06.1994 - 12 RK 50/93 - BSGE 74, 275, 278 f. = SozR 3-2500 § 5 Nr. 17; Urteil vom 21.04.1993 - 11 RAr 67/92 - SozR 3-4100 § 168 Nr. 11 S. 29 f.; Urteil vom 19.02.1987 -12 RK 45/85 - SozR 2200 § 165 Nr. 90 S. 150).

    Solches ist zwar ein Indiz für die erforderliche Abhängigkeit des Beschäftigten (BSG, Urteil vom 19.02.1987 - 12 RK 45/85 - SozR 2200 § 165 Nr. 90 S. 150).

  • BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 28/01 B

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im sozialgerichtlichen Verfahren

    Schließlich welche das Urteil des LSG von den darin zitierten Urteilen des BSG vom 19. Februar 1987 (12 RK 45/85), 21. April 1993 (11 RAr 67/93) und 23. Juni 1994 (12 RK 50/93) ab.
  • LSG Berlin, 25.11.2002 - L 16 RJ 27/01

    Gewährung von Versichertenrente wegen Erwerbsunfähigkeit; Rechtswirksamkeit

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) hängt die Abgrenzung zwischen einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis und familienhafter Mithilfe von den gesamten tatsächlichen Umständen des Einzelfalles ab (vgl. zum Ganzen: BSGE 3, 30, 40; BSGE 17, 1, 3; BSGE 12, 153, 156; BSG, Urteil vom 19. Februar 1987 - 12 RK 45/85 = SozR 2200 § 165 RVO Nr. 90).

    Ein wichtiger Anhalt ist auch die steuerliche Behandlung (vgl. BSG, Urteil vom 19. Februar 1987 - 12 RK 45/85 = SozR 2200 § 165 RVO Nr. 90).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2009 - L 4 R 1519/07

    Glaubhaftmachung von Beitragszeiten

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) hängt die Abgrenzung zwischen einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis und familienhafter Mithilfe von den gesamten tatsächlichen Umständen des Einzelfalles ab (vgl. zum Ganzen: BSG, Urteil vom 19. Februar 1987 - 12 RK 45/85 - SozR 2200 § 165 RVO Nr. 90).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.11.2017 - L 7 AS 1094/16
    Werden dagegen dem in der Familiengemeinschaft lebenden Angehörigen im Rahmen seines freien Unterhalts neben Kost, Wohnung und Kleidung nur geringfügige Barbeträge - Taschengeld - gewährt, so wird im Allgemeinen kein entgeltliches Beschäftigungsverhältnis vorliegen (BSG, Urteil vom 29. März 1962 - 3 RK 83/59 - BSGE 17, 1, 5 f; BSG, Urteil vom 19. Februar 1987 - 12 RK 45/85 - SozR 2200 § 165 Nr. 90).
  • LSG Baden-Württemberg, 11.06.2014 - L 5 R 1119/13
    Ist all das der Fall, kommt es nicht mehr darauf an, ob der Familienangehörige, auch der Ehegatte, auf das Entgelt wirtschaftlich angewiesen ist, wenngleich dies die Abhängigkeit des Beschäftigten indizieren kann (vgl. BSG Urt. v. 19.02.1987 - 12 RK 45/85, SozR 2200 § 165 Nr. 90; BSG Urt. v. 23.06.1994 - 12 RK 50/93, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 07.05.2014 - L 5 R 1270/13
    Ist all das der Fall, kommt es nicht mehr darauf an, ob der Familienangehörige, auch der Ehegatte, auf das Entgelt wirtschaftlich angewiesen ist, wenngleich dies die Abhängigkeit des Beschäftigten indizieren kann (vgl. BSG Urt. v. 19.02.1987 - 12 RK 45/85 SozR 2200 § 165 Nr. 90; BSG Urt. v. 23.06.1994 - 12 RK 50/93).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.10.2007 - L 1 KR 92/07

    Zulässigkeit einer kombinierten Anfechtungs- und Feststellungsklage; Prüfung der

    Zur Begründung führte sie u. a. aus, bei einer Beschäftigung eines Familienangehörigen könne ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis regelmäßig dann angenommen werden, wenn dieser auf die Verwertung seiner Arbeitskraft angewiesen sei, wie ein Arbeitnehmer in den Betrieb eingegliedert und damit dem Weisungsrecht des Betriebsinhabers unterworfen sei und ein angemessenes Arbeitsentgelt erhalte (Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 19.2. 1987 - 12 RK 45/85 USK 8717).
  • BSG, 25.02.1997 - 12 BK 49/96

    Versicherungs- und Beitragspflicht bei einem Beschäftigungsverhältnis des

    Hierzu trägt er vor, das angefochtene Urteil des Landessozialgerichts (LSG) weiche von dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 19. Februar 1987 (12 RK 45/85, SozR 2200 § 165 Nr. 90) ab.
  • SG Duisburg, 19.12.2013 - S 10 R 713/12

    Abgrenzung zwischen selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit eines

  • LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 5 R 1534/13
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2012 - L 4 KR 4299/10
  • OVG Niedersachsen, 23.09.1998 - 4 L 6870/94

    Übernahme der Kosten (aus Sozialhilfemitteln)

  • LSG Baden-Württemberg, 28.05.2015 - L 11 R 4066/14
  • LSG Baden-Württemberg, 22.01.2014 - L 5 R 5270/12
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Rechtsprechung
   OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1635
OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88 (https://dejure.org/1988,1635)
OLG München, Entscheidung vom 14.03.1988 - 3 W 877/88 (https://dejure.org/1988,1635)
OLG München, Entscheidung vom 14. März 1988 - 3 W 877/88 (https://dejure.org/1988,1635)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pfändung des Taschengeldanspruchs einer Ehefrau unter Berücksichtigung der Pfändungsfreigrenzen; Pfändbarkeit eines überschießenden Betrages; Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs unter Billigkeitsgesichtspunkten; Taschengeldanspruch als Unterhaltsrente; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 894
  • FamRZ 1988, 1161
  • Rpfleger 1988, 491
  • Rpfleger 1988, 538
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (23)

  • LG Frankenthal, 28.11.1984 - 1 T 366/84
    Auszug aus OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88
    Auf den Inhalt des Beschlusses, der diese Rechtsmeinung ausführlich begründet (im wesentlichen entsprechend den Ausführungen des LG Berlin, FamRZ 1978, 185 und des LG Frankenthal, RPfl 1985, 120), wird Bezug genommen.

    anderer Ansicht: OLG Braunschweig, vgl. Anm. der Schriftleitung MDR 1972, 611; LG Berlin, NJW 1967, 204 [LG Berlin 13.10.1966 - 81 T 583/66] ; LG Berlin, FamRZ 1978, 185; LG Braunschweig, MDR 1972, 610 [LG Braunschweig 26.07.1971 - 8 T 259/71] ; LG Essen, NJW 1962, 256 [LG Essen 13.11.1961 - 11 T 560/61] ; LG Essen, FamRZ 1965, 382; LG Essen, NJW 1971, 896 [LG Essen 30.11.1970 - 11 T 394/70] ; LG Frankenthal, RPfl 1985, 120; LG Frankenthal, RPfl 1983, 256 - betr.

    Auch mögliche Schwankungen der Forderungshöhe (hierzu LG Berlin, FamRZ 1978, 185; LG Frankenthal, RPfl 1985, 120) und ihr möglicher Wegfall können der bedingten Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs nicht entgegengehalten werden; denn insoweit geben die Bestimmungen der §§ 850 g und 323 ZPO ausreichende Rechtsbehelfe, den veränderten Verhältnissen Rechnung zu tragen (OLG München, OLGZ 1975, 58/61).

    Die Zulassung der Pfändung gemäß § 850 b Abs. 2 ZPO soll schließlich zu einer unter dem Gleichheitsgesichtspunkt untragbaren differenzierten Behandlung von überdurchschnittlichen Einkommen einerseits und mittleren oder kleinen Einkommen andererseits führen (Palandt, Anm. 1 c zu § 1360 a; LG Frankenthal, RPfl 1985, 120/121).

  • LG München II, 28.07.1976 - 6 T 840/76
    Auszug aus OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88
    OLG Koblenz, NJW 1961, 2166 [OLG Koblenz 27.07.1961 - 5 W 223/61] ; OLG München, OLGZ 1975, 58, OLG Stuttgart, MDR 1983, 762 [OLG Stuttgart 26.04.1983 - 8 W 180/83] = FamRZ 1983, 940 = OLGZ 1983, 347; OLG Stuttgart, RPfl 1987, 466; OLG Stuttgart, FamRZ 1988, 166; LG Aachen, MDR 1981, 413 [LG Aachen 27.11.1980 - 5 T 150/80] ; LG Bonn, MDR 1982, 1027 [LG Bonn 30.03.1982 - 4 T 173/82] = FamRZ 1983, 52; LG Düsseldorf, NJW 1960, 2001 [LG Düsseldorf 27.04.1960 - 14 T 83/60] ; LG Düsseldorf, RPfl 1983, 255; LG Hildesheim, MDR 1964, 243 [LG Hildesheim 31.10.1963 - 5 T 532/63] ; LG Kiel, NJW 1974, 2096 [LG Kiel 10.05.1974 - 13 T 65/74] ; LG Köln, FamRZ 1983, 520 - zwei Leitsätze - LG Mannheim, RPfl 1966, 82 m. zust. Anm. Berner; LG München II, - NJW 1976, 1948; LG Münster, NJW 1959, 681 [LG Münster 14.08.1958 - 5 T 569/58] ; LG Verden, MDR 1973, 138 [LG Verden 03.11.1962 - 1 T 337/72] ; LG Wuppertal, NJW-RR 1987, 394 [LG Wuppertal 20.01.1987 - 6 T 78/87] = RPfl 1987, 254; LG Itzehoe, JurBüro 1983, 306);.

    Denn für sonstige Pfändungen beim verheirateten Schuldner wird häufig das gleiche gelten, ohne daß deswegen die Zulässigkeit der Pfändung in Frage gestellt werden könnte (LG München II, NJW 1976, 1948 [LG München II 28.07.1976 - 6 T 840/76] ; ähnlich OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] /1732 für die Pfändung sonstiger Unterhaltsansprüche; sehr gläubigerfreundlich LG Hildesheim, MDR 1964, 243 [LG Hildesheim 31.10.1963 - 5 T 532/63] ; vgl. zu diesem Fragenkreis im übrigen BVerfG FamRZ 1986, 773).

    Dem kann nicht gefolgt werden, weil der Empfänger des Taschengeldes darüber frei verfügen darf, es sogar verschwenden darf und über seine Verwendung keine Rechenschaft zu geben braucht (OLG München, OLGZ. 1975, 58, 60, 61; LG München II NJW 1976, 1948 [LG München II 28.07.1976 - 6 T 840/76] ; LG Itzehoe JurBüro 1983, 306; Grunau, JurBüro 1962, 113/114, 115, 116).

  • OLG Celle, 29.06.1962 - 10 U 19/62
    Auszug aus OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88
    Nach überwiegender Auffassung ist der Taschengeldanspruch unter den Voraussetzungen des § 850 Abs. 2 ZPO pfändbar (OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] = MDR, 1962, 830; OLG Celle, MDR 1973, 322 [OLG Celle 07.12.1972 - 8 W 421/72] ; OLG Celle, FamRZ 1986, 196; OLG Frankfurt/Main, OLGZ 1975, 488 = RPfl 1975, 263; OLG Hamm, RPfl 1965, 239 m. zust. Anm. Berner; OLG Hamm, OLGZ 1979, 240; OLG Karlsruhe, FamRZ 84, 1249;.

    Denn für sonstige Pfändungen beim verheirateten Schuldner wird häufig das gleiche gelten, ohne daß deswegen die Zulässigkeit der Pfändung in Frage gestellt werden könnte (LG München II, NJW 1976, 1948 [LG München II 28.07.1976 - 6 T 840/76] ; ähnlich OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] /1732 für die Pfändung sonstiger Unterhaltsansprüche; sehr gläubigerfreundlich LG Hildesheim, MDR 1964, 243 [LG Hildesheim 31.10.1963 - 5 T 532/63] ; vgl. zu diesem Fragenkreis im übrigen BVerfG FamRZ 1986, 773).

    Die Billigkeit der Pfändung ist von Amts wegen zu prüfen; daß sich auch der Drittschuldner auf die Unbilligkeit der Pfändung berufen könnte, kann im übrigen nach Auffassung des Senats auch im Hinblick auf die höchstpersönliche Natur des Anspruchs und seine Verknüpfung mit der ehelichen Gemeinschaft nicht zweifelhaft sein (offengelassen von OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] /1732 m.w.N.).

  • BGH, 19.03.2004 - IXa ZB 57/03

    Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des haushaltführenden Ehegatten

    b) Aus § 851 Abs. 1 ZPO läßt sich die Unpfändbarkeit des Taschengeldanspruchs nicht herleiten (vgl. nur OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 850b Rn. 12; Wieczorek/Schütze/Lüke, ZPO 3. Aufl. § 850b Rn. 22, jew. m.w.N.; a.A. LG Frankenthal Rpfleger 1985, 120; LG Braunschweig Rpfleger 1997, 394; Soergel/Lange, BGB 12. Aufl. § 1360a Rn. 18; BGB-RGRK/Wenz, 12. Aufl. § 1360a Rn. 8; Braun AcP 195 (1995), 331, 337; Bodmann, Die Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des nicht-erwerbstätigen Ehegatten (1981), S. 192 ff).

    Auch bei Pfändungen in das sonstige bewegliche Vermögen eines verheirateten Schuldners kann es faktisch zur Beeinträchtigung auch der Interessen von Familienmitgliedern kommen, ohne daß dies die Zulässigkeit der Pfändung in Frage stellt (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164).

    Das Landgericht hat bei der Prüfung der nach § 850c Abs. 1 zu beachtenden Pfändungsfreigrenze auf den (fiktiven) betragsmäßigen Unterhaltsanspruch abgestellt, der üblicherweise mit 3/7 des bereinigten Nettoeinkommens des unterhaltspflichtigen Ehegatten bemessen wird (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164; OLG Köln FamRZ 1995, 309, 311; Musielak/Becker, aaO § 850b Rn. 4, jew. m.w.N.).

    Für die Beurteilung der Billigkeit sind neben der Höhe der Bezüge, insbesondere der Höhe des dem Schuldner im Falle der Pfändung verbleibenden Betrages, vor allem Art und Umstände der Entstehung der beizutreibenden Forderung von Bedeutung (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1165).

    Tatsachen, aus denen sich nach den genannten Grundsätzen ergibt, daß die Pfändung des Taschengeldanspruchs des Schuldners der Billigkeit entspricht, hat die insoweit darlegungs- und beweispflichtige (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294, 295; Musielak/Becker, aaO § 850b Rn. 11; Wieczorek/Schütze/Lüke, aaO, § 850b Rn. 12; Zöller/Stöber, aaO § 850b Rn. 15) Gläubigerin jedoch nicht vorgetragen.

  • OLG Hamm, 06.09.2001 - 28 W 75/01

    Pfändung des Taschengeldanspruchs des Ehegatten

    Mit der herrschenden Meinung geht auch der Senat davon aus, dass der Anspruch eines Ehegatten gegen den anderen auf Taschengeld, d.h. auf einen Geldbetrag, über den er zur Befriedigung reiner Privatinteressen frei verfügen kann (vgl. Palandt-Brudermüller, BGB, 60. Aufl. 2001, § 1360 a, Rn. 4), nicht etwa wegen der Natur des Anspruchs von vornherein unpfändbar, sondern als Unterhaltsrente im Sinne des § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO unter den Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (vgl; Musielak-Becker, ZPO, 2. Aufl. 2000, § 850 b, Rn. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 59. Auflage, 2001, § 850 b, Rn. 2, 11 f; OLG Köln, NJW 1993, 3335; OLG Stuttgart, MDR 83, 762; OLG Celle, NJW 91, 1960; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 1224; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 516; OLG Hamm, NJW 1979, 1369; FG Berlin, NJW 1992, 528; BGH, NJW 1998, 1553; OLG Köln, FamRZ 1995, 309, 310; KG, NJW 2000, 149; anderer Ansicht vgl. Zöller-Stöber, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 850 b, Rn. 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015 f; Braun, Unterhalt für den Gläubiger der Ehegatten?, NJW 2000, 97 ff).

    Der Taschengeldanspruch ist vielmehr Teil dieses einheitlichen (fiktiven) Unterhaltsanspruchs (vgl. Zöller-Stöber, a.a.O., § 850 b, Rn. 4 und 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015, 1015 e, 1015 g; Beitzke, Familienrecht, § 12 IV. 8; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Stuttgart, MDR 1983, 762; LG Köln, NJW-RR 1992, 835; OLG Celle, NJW 1991, 1960, 1961; OLG Frankfurt, FamRZ 91, 727, 729; OLG Köln, FamRZ 91, 587, 588; OLG Hamm, FamRZ 90, 547, 549; OLG Nürnberg,, FamRZ 99, 505, 506; OLG Stuttgart, FamRZ 97, 1494), so dass, - sofern wie hier - keine weiteren Eigeneinkünfte des Schuldner vorliegen, allein dieser "Gesamt"unterhaltsanspruch für die Ermittlung des die Pfändungsfreigrenzen überschreitenden pfändbaren Betrages maßgeblich ist.

  • OLG Stuttgart, 29.06.2001 - 8 W 229/00

    Pfandfreier Betrag und Taschengeldpfändung

    Dieser (gesamte) Unterhaltsanspruch ist - wie alle bedingt pfändbaren Ansprüche - nach § 850 b Abs. 2 ZPO zunächst an den Grenzen des § 850 c ZPO zu messen ("nach den für Arbeitseinkommen geltenden Vorschriften"; vgl, Zöller / Stöber aaO Rn 16; Behr JurBüro 1997, 121, 123; OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; OLG Celle NJW 1991, 1960; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727, 728; OLG Köln FamRZ 1995, 309, 310f; LG Ulm JurBüro 1998, 378; ebenso Senat aaO).
  • OLG Celle, 04.10.1990 - 4 W 193/90

    Erlass eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Pfändbarkeit eines

    Mit der herrschenden Meinung geht der Senat davon aus, daß der Anspruch eines Ehegatten gegen den anderen auf ein Taschengeld, d. h. auf einen Geldbetrag, über den er zur Befriedigung reiner Privatinteressen frei verfügen kann (Palandt/Diederichsen BGB 49. Aufl. § 1360 a Anm. 1 c), nicht etwa wegen der Natur des Anspruchs von vornherein unpfändbar, sondern unter den Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (s. die umfangreichen Nachweise in OLG München FamRZ 1988, 1161; Baumbach/Hartmann a.a.O. § 850 b Anm. 3 b m.w.N.).

    Sieht man einmal von dem Fall ab, daß das Einkommen so gering oder durch feste Planungen der Ehegatten verbindlich anderweitig eingesetzt ist - etwa für die Finanzierung eines Familienheims -, daß nach Deckung des notwendigen Familienunterhalts nichts verbleibt, wird man im Regelfall etwa 5 % des Nettoeinkommens als Taschengeld für jeden Ehegatten ansetzen können (vgl. Palandt/Diederichsen a.a.O.; OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164; OLG Bamberg FamRZ 1988, 948; weiter differenzierend: OLG Hamm FamRZ 1990, 547, 548 [OLG Hamm 26.10.1989 - 2 UF 634/87] ; für einen Ansatz von lediglich 5 % für beide Ehegatten zusammen: Mayer a.a.O., S. 281, 282).

    Gleichwohl sieht der Senat mit der Rechtspraxis (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164) einen brauchbaren Maßstab für die pauschalierende Bewertung in dem Ansatz eines (fiktiven) Unterhaltsanspruchs in Höhe von 3/7 der Differenz zwischen den anrechenbaren Nettoeinkommen der Ehegatten, wie er sich bei Getrenntleben aus der "Düsseldorfer Tabelle" ergibt.

  • OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94

    Taschengeldanspruch ist bedingt pfändbar

    Die Entscheidung über die Billigkeit der Pfändung berührt wegen der eherechtlichen Verknüpfung den Drittschuldner bei der Taschengeldpfändung unmittelbar ( ebenso OLG München FamRZ 1988, 1161 = NJW-RR 1988, 894; FG Berlin NJW 1992, 528 ).

    Der Senat ( FamRZ 1994, 455 = NJW 1993, 3335) verbleibt - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Rechtsprechung ( eingehend OLG München FamRZ 1988, 1161 m.w.N. Ferner: OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 1249; OLG Celle FamRZ 1986, 196: OLG Stuttgart Rpfleger 1987, 466; OLG Bamberg RpfIeger 1988, 154; OLG Hamm FamRZ 1990, 547; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727; FG Berlin NJW 1992, 528 ) entgegen auch neueren Stimmen in der Literatur ( Derleder JurBüro 1994, 130 ff., 195 ff.: Smid in Münchener-Kommentar-ZPO (1990), § 850 b, Rn.7; Schuschke, Vollstreckuensrecht (1992), § 850 b, Rn. 11 ; Struck, AcP 1987, 423 ff.; Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, 4. Aufl. (1994), § 21 I 16) bei dieser Auffassung.

  • OLG Frankfurt, 27.01.1991 - 20 W 405/90

    Erlaß eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Taschengeldanspruch

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  • OLG Schleswig, 20.08.2001 - 16 W 130/01

    Taschengeldpfändung wegen vorehelicher Darlehensschuld.

    Sowohl nach der Entstehungsgeschichte als auch nach der Gesetzesfassung kann es deshalb keinem Zweifel unterliegen, dass § 850 b Abs. 2 ZPO als Ausnahme von der Regel der Unpfändbarkeit restriktiv auszulegen und anzuwenden ist (so auch OLG München Rpfleger 1988, 538, 539; Otto Rpfleger 1989, 208, 209).
  • OLG Hamm, 15.12.1988 - 4 UF 329/88

    Nichterfüllung der Darlegungslast und Beweislast für das Bestehen eines

    Die Frage, ob ein Taschengeldanspruch überhaupt pfändbar ist (vgl. zum umfangreichen Streitstand: OLG München FamRZ 1988, 1161 = NJW-RR 1988, 894; Soergel/Lange, 11. Aufl., § 1360 a BGB Rz. 8; Münch Komm-Wacke, § 1360 BGB Rz. 28; Palandt-Diederichsen, BGB, 47. Aufl., § 1360 a Anm. 1 c m.w.N.; Zöller-Stöber, ZPO, 15. Aufl., § 850 b Rdnr. 4 m.w.N., Smid Jur.
  • KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98

    Bedingte Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs eines erwerbslosen Ehegatten bei

    Es besteht weitgehend einhellige Auffassung der obersten deutschen Vollstreckungsgerichte, daß ein Taschengeldanspruch des erwerbslosen Ehegatten auch bei bestehender Ehe und einem gemeinsamen Haushalt gem. § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (OLG Koblenz NJW 1961, 2166; OLG München OLGZ 1975, 58, 60; OLG Mnchen, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161; OLG Bamberg v. 25.2.1988 - 2 UF 310/87, FamRZ 1988, 948; OLG Hamm v. 26.10.1989 - 2 UF 634/87, FamRZ 1990, 547; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, NJW 1991, 1960; OLG Karlsruhe JurBüro 1992, 570; OLG Köln v. 7.7.1993 - 2 W 76/93, OLGR Köln 1993, 331 = NJW 1993, 3335; v. 11.5.1994 - 2 W 63/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309, 310; OLG Frankfurt v. 28.6.1995 - 2/9 T 237/95, Rpfleger 1996, 77; OLG Stuttgart v. 4.3.1997 - 8 W 458/96, FamRZ 1997, 1494; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294).
  • OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99
    Ein Taschengeldanspruch ist nach überwiegender Auffassung gemäß § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar (z.B. OLG München, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161 m.w.N.; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, FamRZ 1991, 726; OLG Frankfurt v. 27.1.1991 - 20 W 405/90, FamRZ 1991, 727; OLG Köln v. 11.5.1994 - 2 W 36/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309).
  • BayObLG, 28.09.1995 - 2Z BR 51/95

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen einer Äußerung in einem anderen

  • LG Stuttgart, 22.08.1995 - 2 T 372/95
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Rechtsprechung
   BSG, 26.02.1987 - 4a RJ 31/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,5736
BSG, 26.02.1987 - 4a RJ 31/86 (https://dejure.org/1987,5736)
BSG, Entscheidung vom 26.02.1987 - 4a RJ 31/86 (https://dejure.org/1987,5736)
BSG, Entscheidung vom 26. Februar 1987 - 4a RJ 31/86 (https://dejure.org/1987,5736)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 27.02.1986 - 1 RA 5/85

    Rentenberechtigung - Renteauszahlung - Verfassungsmäßigkeit des

    Auszug aus BSG, 26.02.1987 - 4a RJ 31/86
    Die Frage, ob § 1262 Abs. 1 Satz 1 a.a.O. in der am 1. Januar 1984 in Kraft getretenen Neufassung des HBegleitG 1984 (Art. 39 Abs. 1 a.a.O.) anzuwenden ist, wenn der Versicherungsfall der Erwerbsunfähigkeit - wie hier - bereits vorher (1982) eingetreten ist, hat das Bundessozialgericht (BSG) in der Entscheidung vom 27. Februar 1986 (SozR 2200 § 1262 Nr. 33) bejaht und ausgeführt, die Neufassung des § 1262 RVO stelle - ungeachtet des Zeitpunkts des Eintritts des Versicherungsfalls - allein darauf ab, ob der Rentenberechtigte schon vor dem 1. Januar 1984 oder erst nach dem 31. Dezember 1983 die Auszahlung einer ihm zustehenden Rente beanspruchen könne; nur im letzten Fall sei § 1262 Abs. 1 Satz 1 RVO n.F. anzuwenden.
  • BSG, 21.02.1989 - 1 RA 15/87

    Anspruch auf Kinderzuschuß vor dem 01.01.1984

    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 27. Februar 1986 (BSGE 60, 18, 19 ff = SozR 2200 § 1262 Nr. 33 S 78 ff) ausgesprochen und eingehend begründet hat, ist § 39 Abs. 1 Satz 1 AVG in der ab 1. Januar 1984 geltenden Fassung dann anzuwenden, wenn der Berechtigte ungeachtet des Zeitpunkts des Eintritts des Versicherungsfalles eine Auszahlung der ihm zustehenden Rente erst nach dem 31. Dezember 1983 hat beanspruchen können (dem folgend 4a-Senat des BSG in BSG SozR 2200 § 1262 Nr. 39 S 96).

    Mit dieser Entscheidung weicht der Senat nicht von dem Urteil des BSG vom 26. Februar 1987 (BSG SozR 2200 § 1262 Nr. 39) ab.

  • BSG, 13.01.1999 - B 13 RJ 1/98 R

    Anspruch auf wiederaufgelebte Witwenrente

    Der Begriff des "Anspruchs" kann im Recht der gesetzlichen Rentenversicherung vor allem zweierlei bedeuten: Entweder er bezeichnet den Grundanspruch (das "Stammrecht") auf Rente (vgl dazu BSGE 61, 108, 110 = SozR 2200 § 169 Nr. 3; BSG SozR 3-2200 § 1291 Nr. 8) oder den - daraus abgeleiteten - Einzelanspruch auf Rentenzahlung für einen bestimmten Zeitraum (vgl BSGE 60, 18, 19 = SozR 2200 § 1262 Nr. 33; BSG SozR 2200 § 1262 Nr. 39; BSG SozR 2200 § 1321 Nr. 17).
  • BSG, 25.06.1987 - 5b RJ 4/87

    Kinderzuschuß nach Paragraph 1262 Abs 1 S1 idF des HBegleitG 1984

    Die Neufassung des § 1262 Abs. 1 S 1 RVO stellt - ungeachtet des Zeitpunkts des Versicherungsfalls - allein darauf ab, ob der Rentenberechtigte schon vor dem 1.1.1984 oder erst nach dem 31.12.1983 die Auszahlung einer ihm zustehenden Rente beanspruchen kann (Anschluß an BSG vom 26.2.1987 4a RJ 31/86 = SozR 2200 § 1262 Nr. 39).
  • BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 45/86
    Dem ist der erkennende Senat in seinem Urteil vom 26. Februar 1987 (4a RJ 31/86) beigetreten, und zwar auch hinsichtlich der Erwägungen, die das BSG a.a.O. und zuvor schon in der Entscheidung vom 30. Oktober 1985 (SozR 2200 § 1262 Nr. 31) zur Verfassungsmäßigkeit der neuen Bestimmung getroffen hat.
  • LSG Bayern, 21.01.1998 - L 19 RJ 575/96

    Rückwirkende Abänderung eines Rentenbescheides

    Zwar hatte der Kläger zum 31.12.1991 einen Anspruch auf Übergangsgeld wenigstens in Höhe der Rente, nicht jedoch einen "bestehenden" Anspruch auf EU-Rente im Sinne der §§ 266 Abs. 1, 311 Abs. 1 SGB VI (vgl. Urteile des BSG vom 27.02.1986 - 1 RA 5/85 - und vom 26.02.1987 - 4a RJ 31/86 - in SozR 2200 § 1262 Nrn. 33 und 39 sowie vom 29.08.1996 - 4 RA 116/94 - in Breithaupt 1997 S. 450).
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Rechtsprechung
   BSG, 18.03.1987 - 9b RU 38/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,7652
BSG, 18.03.1987 - 9b RU 38/85 (https://dejure.org/1987,7652)
BSG, Entscheidung vom 18.03.1987 - 9b RU 38/85 (https://dejure.org/1987,7652)
BSG, Entscheidung vom 18. März 1987 - 9b RU 38/85 (https://dejure.org/1987,7652)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Waisenrentenberechtigung - Dauer der Waisenrentenberechtigung - Magisterprüfung - Promotion - Ausbildung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BSG, 18.06.2003 - B 4 RA 37/02 R

    Halbwaisenrentenanspruch für die Dauer eines Promotionsstudiums

    Ausbildungscharakter kommt der Promotion nur zu, wenn sie an Stelle eines anderen Abschlusses die erste Abschlussprüfung eines Hochschulstudiums darstellt; denn ein Studium ohne Abschluss ist gewöhnlich keine Berufsausbildung (Urteil des 4. Senats vom 15. März 1988, SozR 2200 § 1259 Nr. 100; Urteil des 10. Senats vom 22. November 1994, 10 RKg 11/94, unter Hinweis auf das Urteil des 9b Senats vom 18. März 1987, SozR 2200 § 583 Nr. 6).
  • BSG, 18.06.2003 - B 4 RA 29/02 R

    Anspruch auf Halbwaisenrenten während eines Promotionsstudiums

    Ausbildungscharakter kommt der Promotion nur zu, wenn sie an Stelle eines anderen Abschlusses die erste Abschlussprüfung eines Hochschulstudiums darstellt; denn ein Studium ohne Abschluss ist gewöhnlich keine Berufsausbildung (Urteil des 4. Senats vom 15. März 1988, SozR 2200 § 1259 Nr. 100; Urteil des 10. Senats vom 22. November 1994, 10 RKg 11/94, unter Hinweis auf das Urteil des 9b Senats vom 18. März 1987, SozR 2200 § 583 Nr. 6).
  • BSG, 22.11.1994 - 10 RKg 11/94

    Bewilligung von Kindergeld als Bescheid mit Dauerwirkung - Wesentliche Änderung

    Zwar kommt der Zeit der Promotion dann Ausbildungscharakter zu, wenn diese die erste Abschlußprüfung eines Hochschulstudiums darstellt (s BSG vom 18. März 1987, SozR 2200 § 583 Nr. 6).
  • BSG, 27.09.1994 - 10 RKg 3/94

    Anspruch auf Kindergeld für eine im Promotionsstudium befindliche Tochter -

    Zwar kommt der Zeit der Promotion dann Ausbildungscharakter zu, wenn diese die erste Abschlußprüfung eines Hochschulstudiums darstellt (s BSG vom 18. März 1987, SozR 2200 § 583 Nr. 6).
  • BSG, 14.02.1991 - 10 RKg 2/90

    Sozialrechtliche Definition des Begriffs "Berufsausbildung" - Anspruch auf

    Der erkennende Senat befindet sich damit auch in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung der Rentensenate des Bundessozialgerichts (BSG), die hinsichtlich der inhaltsgleichen Begriffe der "Berufsausbildung" in §§ 583 Abs. 3, 1259 Abs. 1 Nr. 4 der Reichsversicherungsordnung -RVO- (= § 36 Abs. 1 Nr. 4 des Angestelltenversicherungsgesetzes -AVG-), § 1262 Abs. 3 Satz 2 RVO (= § 39 Abs. 2 Satz 3 AVG) eine entsprechende Abgrenzung vorgenommen haben (vgl zB aus letzter Zeit: SozR 2200 § 583 Nr. 6, SozR 2200 § 1259 Nr. 100).
  • BSG, 28.03.1991 - 4 BA 154/90

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Bezeichnung der

    Zwar hat der Kläger als Entscheidung, von der das Berufungsgericht abgewichen sein soll, das Urteil des BSG vom 18. März 1987 - 9b RU 38/85 (= SozR 2200 § 583 Nr. 6) genannt.
  • FG Bremen, 25.03.1997 - 496184K 1

    Anspruch auf Kindergeld für die Zeit einer Promotion des Kindes nach Abschluss

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  • FG Bremen, 08.02.1999 - 498135K 1

    Anspruch auf Kindergeld für volljähriges Kind; Au-pair-Aufenthalt und

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Bremen, 28.05.1998 - 498003K 1

    Prüfung eines Anspruchs auf Kindergeld für ein im Studium befindlichen Kindes

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Rechtsprechung
   BSG, 24.06.1987 - 5a RKn 2/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,5681
BSG, 24.06.1987 - 5a RKn 2/86 (https://dejure.org/1987,5681)
BSG, Entscheidung vom 24.06.1987 - 5a RKn 2/86 (https://dejure.org/1987,5681)
BSG, Entscheidung vom 24. Juni 1987 - 5a RKn 2/86 (https://dejure.org/1987,5681)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterhaltspflicht - Unterhaltsverfahren - Tod des Versicherten - Hinterbliebenenrente

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 62, 50
  • MDR 1988, 82
  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 12.05.1982 - 5b/5 RJ 30/80

    Regelsatz der Sozialhilfe; Unterhalt; Prozentualer Anteil

    Auszug aus BSG, 24.06.1987 - 5a RKn 2/86
    Zutreffend ist das LSG davon ausgegangen, daß es sich bei den im maßgebenden Zeitraum der Klägerin monatlich zustehenden 100"-- DM um einen wesentlichen Unterhaltsbeitrag handelt, weil der Betrag 25 vH des im Todesjahr des Versicherten geltenden Regelsatz der Sozialhilfe überstiegen hat (vgl BSGE 53, 256).
  • BSG, 27.06.1963 - GS 5/61

    Hinterbliebenenrente - Unterhaltsleistungspflicht des Vestorbenen im Zeitpunkt

    Auszug aus BSG, 24.06.1987 - 5a RKn 2/86
    Ein solcher vollstreckbarer Unterhaltstitel kann, wie der Große Senat des Bundessozialgerichts (BSG) am 27. Juni 1963 (BSGE 20, 1, 3) entschieden hat, ein "sonstiger Grund" 13 des 5 1265 der Reichsversicherungsordnung (RVG) sein, dem 5 65 RKG im Recht der knappschaftlichen Rentenversicherung entspricht.
  • BSG, 14.07.1982 - 5a/5 RKn 12/80

    Angemessener Unterhalt; Geschiedene Ehefrau; Notwendiger Lebensunterhalt

    Auszug aus BSG, 24.06.1987 - 5a RKn 2/86
    Welche rechtlichen Folgerungen sich aus einer derartigen Fallgestaltung ergeben, hatte das BSG bislang noch nicht zu entscheiden, auch nicht in den Urteilen vom 20. Juni 1979 - 5 RKn 34/77 - und vom 14. JUli 1982 (BSGE 54, 34, 35).
  • BSG, 20.06.1979 - 5 RKn 34/77
    Auszug aus BSG, 24.06.1987 - 5a RKn 2/86
    Welche rechtlichen Folgerungen sich aus einer derartigen Fallgestaltung ergeben, hatte das BSG bislang noch nicht zu entscheiden, auch nicht in den Urteilen vom 20. Juni 1979 - 5 RKn 34/77 - und vom 14. JUli 1982 (BSGE 54, 34, 35).
  • SG Duisburg, 29.05.2020 - S 49 AS 3304/16
    Denn auch wenn für das Sozialgericht keine unmittelbare Bindungswirkung in Bezug auf die Feststellungen des Strafurteils besteht und das Sozialgericht insofern inhaltlich auch gegenteilig entscheiden darf, ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass sich das Sozialgericht jedenfalls mit den darin getroffenen Feststellungen des Strafurteils auseinandersetzen und sie würdigen muss (vgl. zum Ganzen: Schleswig-Holsteinisches LSG, Urt. v. 14.07.2017 - L 3 AL 22/14, juris, Rn. 40; LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 19.10.2011 - L 11 KA 30/09, juris, Rn. 35; Roos, in: von Wulffen/Schütze SGB X, 8. Aufl. 2014, vor § 39 SGB X, Rn. 4f; in diesem Sinne auch: BSG, Urt. v. 30.07.1981 -10/8b RAr 4/80, juris, Rn. 16 f. [zu einem vorausgehenden arbeitsgerichtlichen Urteil]; BSG, Urt. v. 26.06.1987 - 5a RKn 2/86, juris, Rn. 18 [zu einem vorausgehenden unterhaltsrechtlichen Urteil]; vgl. allgemein auch: OLG Koblenz, Urt. v. 07.04.1994 - 5 U 89/91, juris, Rn. 27 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 59. Aufl. § 14 EGZPO, Rn. 1).
  • LSG Hessen, 12.09.1989 - L 2 J 315/88
    Im übrigen sei auch das Bundessozialgericht zur Erkenntnis gelangt (BSGE 62, 50 ff.), daß ein rechtskräftiges Urteil Tatbestandswirkung gegenüber den Trägern der Rentenversicherung entfalte.

    An dieses rechtskräftige Urteil ist auch die Beklagte zumindest im Sinne einer Tatbestandswirkung gebunden (vgl. dazu BSG Urteile vom 24. Juni 1987, Az.: 5 a RKn 2/86 und vom 23. November 1988, Az.: 5/4 a RJ 37/87), wenn man mit der Beklagten die von Seiten der Klägerin im Unterhaltsprozeß gemäß § 72 ZPO erfolgte Streitverkündung vor dem Familiengericht für unzulässig und daher folgenlos hält.

  • LSG Schleswig-Holstein, 14.07.2017 - L 3 AL 22/14

    Voraussetzungen der Bewilligung eines Gründungszuschusses

    In der Rechtsprechung ist allerdings anerkannt, dass jedenfalls dann, wenn eine weitgehende Identität des den Gegenstand des zu entscheidenden (hier sozialgerichtlichen) Rechtsstreits und des Strafverfahrens bildenden Sachverhalts vorliegt, das rechtskräftige Strafurteil nicht unberücksichtigt bleiben darf (vgl. BSG, Urteile vom 30. Juli 1981 -10/8b RAr 4/80 - 26. Juni 1987 - 5a RKn 2/86; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. Oktober 2011 - L 11 KA 30/09; OLG Koblenz, Urteil vom 7. April 1944 - 5 U 89/91 - m.w.N.; Roos in von Wulffen/Schütze SGB X, 8. Aufl. 2014 vor § 39 Rn. 4f).
  • BSG, 23.11.1988 - 4a RJ 37/87

    Anspruch auf Geschiedenen-Witwenrente - Tatbestandswirkung eines zivilrechtlichen

    Eine Bindung der Beklagten an das rechtskräftige Urteil des Amtsgerichts ergibt sich aber - wie das Bundessozialgericht (BSG) wiederholt entschieden hat - unter dem Gesichtspunkt der Respektierung von Hoheitsakten anderer Staatsorgane durch die Verwaltung (vgl SozR 1500 § 141 Nr. 9 sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 19. Dezember 1968 und 24. Juni 1987 in SozR Nr. 25 zu § 1291 RVO und SozR 2200 § 1265 Nr. 84).
  • BSG, 23.02.1994 - 8 RKn 8/93

    Anspruch auf Geschiedenen-Witwenrente - Vorliegen einer Pflicht des Versicherten

    Diese Urteile sind aufgrund ihrer Tatbestandswirkung auch in diesem Rechtsstreit zu beachten (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 84).
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Rechtsprechung
   BSG, 27.01.1987 - 9a RV 6/86   

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https://dejure.org/1987,7952
BSG, 27.01.1987 - 9a RV 6/86 (https://dejure.org/1987,7952)
BSG, Entscheidung vom 27.01.1987 - 9a RV 6/86 (https://dejure.org/1987,7952)
BSG, Entscheidung vom 27. Januar 1987 - 9a RV 6/86 (https://dejure.org/1987,7952)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Berufsschadensausgleich - Witwenbeihilfe - Beschädigtenrente

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 27.01.1987 - 9a RV 38/85

    Witwenbeihilfe wegen fünfjährigen Anspruchs auf Berufsschadensausgleich -

    Auszug aus BSG, 27.01.1987 - 9a RV 6/86
    Die Lage, daß sich der Verwaltung aufgrund der ohnehin vorgenommenen Aufklärung die Annahme aller tatsächlichen Voraussetzungen für eine hinreichend lange Zeit vor dem Antrag aufdrängen muß, rechtfertigt ebenso eine Witwenbeihilfe wegen des rückwirkend festzustellenden dritten Falles des S 48 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 BVG, wie wenn sich die Unrichtigkeit einer früheren Versagung eines Berufsschadensausgleichs aufdrängen muß (Urteil des Senats vom 27. Januar 1987 9a RV 38/85 -).
  • BSG, 16.03.1982 - 9a/9 RV 28/81

    Hinterbliebenenversorgung; Erhebliche Beeinträchtigung; Starrer Vomhundertsatz;

    Auszug aus BSG, 27.01.1987 - 9a RV 6/86
    Ein Sachverhalt, der die Voraussetzung für einen Berufsschadensausgleich schafft, rechtfertigt die Vermutung, daß er die spätere Hinterbliebenenversorgung erheblich beeinträchtigt hat (BSG SozR 3100 5 MS Nr. 4 S 7; 3100 % U8 Nr. 6 S 13; 3100 % U8 Nr. 13 S 36 f; Rundschreiben des BMA vom 10. Juli 1976, Bundesversorgungsblatt -BVBl- 1976, S 98 Nr. 51; vgl auch BSGE 53, 169, 172 : SozR 3100 5 48 Nr. 8).
  • BSG, 22.04.1998 - B 9 VG 6/96 R

    Gewaltopfer - Erstattung von Heilbehandlungskosten - Antragsbefugnis des

    Insoweit wird das im sozialen Entschädigungsrecht geltende Antragsprinzip (vgl dazu BSG SozR 3100 § 35 Nr. 1; BSGE 61, 180 = SozR 3100 § 19 Nr. 17; BSGE 63, 204 = SozR 3100 § 19 Nr. 19) für den Zeitpunkt des Leistungsbeginns (vgl auch BSG SozR 3100 § 48 Nr. 16; BSG SozR 3-3100 § 48 Nr. 1 sowie BSG Breithaupt 1990, 836) zugunsten der Verwirklichung des Nachrangigkeitsprinzips durchbrochen.
  • BSG, 29.01.1992 - 9a RV 5/90

    Witwenbeihilfe - Anspruch auf Berufsschadensausgleich - besondere berufliche

    So hat er diese Bestimmung in einem Fall angewandt, in welchem BSA erst später als fünf Jahre vor dem Tode des Beschädigten beantragt worden war (SozR 3100 § 48 Nr. 16); in einem weiteren Urteil (SozR 3-3100 § 48 Nr. 1) hat der Senat sogar einen Anspruch auf Witwenbeihilfe nach § 48 Abs. 1 Satz 2 BVG bejaht, obwohl es an einem Antrag des Beschädigten auf BSA überhaupt gefehlt hatte.

    Dies ist zB in Fällen zu bejahen, in denen der Antrag weniger als fünf Jahre vor dem Tode des Berechtigten gestellt und erst ab Antrag BSA gewährt worden war, obwohl in den vorausgegangenen Jahren offensichtlich dieselben tatsächlichen Verhältnisse vorlagen wie zum Zeitpunkt der Antragstellung (vgl SozR 3100 § 48 Nr. 16).

  • LSG Schleswig-Holstein, 29.01.2013 - L 2 VK 56/11

    Soziales Entschädigungsrecht - Witwenbeihilfe - Berufsschadensausgleich -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts gelten die Voraussetzungen des § 48 Abs. 1 Satz 1 BVG auch ohne eine Gewährung dieser Leistungen dann als erfüllt, wenn beim Beschädigten die gesetzlichen Voraussetzungen nach dem Inhalt der über ihn geführten Versorgungsakten auf den ersten Blick für jeden Kundigen klar erkennbar vorgelegen haben und wenn sich dies der Verwaltung aufdrängen musste (ständige Rechtsprechung, vgl. BSG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - B 9 V 3/07 R, BSG, Urteil vom 15. Dezember 1999 - B 9 V 11/99 R; BSG, Urteil vom 23. Juni 1993 - 9/9a RV 26/91 = SozR 3-3100 § 48 Nr. 7; BSG, Urteil vom 10. Februar 1993 - 9/9a RV 31/91 = SozR 3-3100 § 48 Nr. 6; BSG, Urteil vom 10. Februar 1993 - 9/9a RV 4/92; BSG, Urteil vom 15. Juli 1992 - 9a RV 40/91 = BSGE 71, 68; BSG, Urteil vom 29. Januar 1992 - 9a RV 5/90 = Breith 1993, 303; BSG, Urteil vom 26. November 1991 - 9a RV 19/90 = SozR 3-3100 § 48 Nr. 2; BSG, Urteil vom 27. Januar 1987 - 9a RV 38/85 = SozR 3100 § 48 Nr. 15; BSG, Urteil vom 27. Januar 1987 - 9a RV 6/86 = SozR 3100 § 48 Nr. 16; BSG, Urteil vom 1. April 1981 - 9 RV 49/80 = SozR 3100 § 48 Nr. 7; anders jedoch zu der ähnlichen Regelung des § 602 RVO - heute: § 71 Abs. 4 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch: BSG, Urteil vom 30. April 1991 - 2 RU 56/90).
  • LSG Hessen, 14.01.1999 - L 5 V 52/96

    Witwenbeihilfe - Rechtsvermutung - Berufsschadensausgleich für fünf Jahre -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG ist aus der Formulierung "Anspruch" in § 48 Abs. 1 Satz 6 (n.F.) BVG zu folgern, daß auch ohne eine positive Entscheidung über einen Antrag auf Bewilligung des BSchA bei der Prüfung der Voraussetzungen für die Bewilligung von Witwenbeihilfe und nur anhand der Beschädigtenakten das Vorliegen der Voraussetzungen für die Zahlung eines BSchA geprüft werden kann, jedenfalls dann, wenn sich die Unrichtigkeit einer früheren Ablehnung der Leistung aufdrängt (BSG, Urteile vom 27. Januar 1987 -- 9 a RV 38/85 -- und 9 a RV 6/86 -- in: SozR 2-3100 § 48 BVG Nrn. 15, 16).
  • BSG, 29.01.1992 - 9a RV 5/91

    Beweiserleichternde Rechtsvermutung beim Anspruch auf Berufsschadensausgleich

    Die Rechtsvermutung erstreckt sich dann auf den gesamten Zeitraum, soweit die beruflichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Anspruch klar erkennbar sind (vgl BSG SozR 3100 § 48 Nr. 16).
  • LSG Hessen, 20.06.1995 - L 5 V 191/92

    Witwenbeihilfe - tschechische Staatsbürgerin

    Die unwiderlegbare Rechtsvermutung des § 48 Abs. 1 Satz 6 BVG, wonach ein Anspruch auf Berufsschadensausgleich für die Dauer von fünf Jahren vorliegen muß, ist nur eine Beweiserleichterung (BSG, Urteil vom 14. Februar 1990 - 9 a/9 RV 4/89), so daß die Voraussetzungen für die Anwendung der Dritten Alternative auch ohne Antrag des Beschädigten vorliegen können, wenn es sich der Verwaltung aufdrängen mußte, daß alle tatsächlichen Voraussetzungen für die Gewährung von Berufsschadensausgleich für mindestens fünf Jahre vor dem Tod gegeben waren (BSG, Urteil vom 27. Januar 1987 - 9 a RV 6/86).
  • BSG, 27.01.1987 - 9a RV 38/85

    Witwenbeihilfe wegen fünfjährigen Anspruchs auf Berufsschadensausgleich -

    Der Beschädigte braucht eine solche Leistung während dieser Zeit nicht bezogen zu haben, und sie muß ihm auch nicht wenigstens im Zeitpunkt des Todes zuerkannt gewesen sein (vgl BSG vom 27.1.87 9a RV 6/86).
  • LSG Sachsen, 28.02.2001 - L 1 V 48/99
    Nach Auffassung des Senates sind keine Anhaltspunkte für das Vorliegen von Tatsachen ersichtlich, die eine solche Annahme nahelegten (vgl. BSG, Urteile vom 27. Januar 1987, Az: 9 a RV 38/85 und 9 a RV 6/86).
  • LSG Hessen, 26.10.1995 - L 5 V 519/88

    Witwenbeihilfe - schädigungsbedingtes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben mit

    Dabei ist die unwiderlegbare Rechtsvermutung des § 48 Abs. 1 Satz 6 BVG, wonach ein Anspruch auf Berufsschadensausgleich für die Dauer von fünf Jahren vorliegen muß, nur eine Beweiserleichterung (BSG, Urteil vom 14. Februar 1990 - 9 a/9 RV 4/89 -), so daß die Voraussetzungen für die Anwendung der Dritten Alternative auch ohne Antrag des Beschädigten vorliegen können, wenn es sich der Verwaltung aufdrängen mußte, daß alle tatsächlichen Voraussetzungen für die Gewährung von Berufsschadensausgleich für mindestens fünf Jahre vor dem Tod gegeben waren (BSG, Urteil vom 27. Januar 1987 - 9 a RV 6/86).
  • BSG, 25.05.1988 - 9a RV 56/86
    27. Januar 1987 (SozR 3100 § 48 Nr. 16) nicht auf die Antragstellung, jedoch darauf ankomme, daß in einem Zeitraum von mindestens fünf Jahren klar erkennbar die Voraussetzungen für den Berufsschadensausgleich erfüllt sein müssen.
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Rechtsprechung
   BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86   

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https://dejure.org/1987,5005
BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86 (https://dejure.org/1987,5005)
BSG, Entscheidung vom 10.03.1987 - 3 RK 3/86 (https://dejure.org/1987,5005)
BSG, Entscheidung vom 10. März 1987 - 3 RK 3/86 (https://dejure.org/1987,5005)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Mutterschaftsgeld - Herabsetzung des Mutterschaftsgeldes - Unechte rückwirkenden Herabsetzung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
  • BB 1987, 1180
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 28.02.1980 - 1 BvL 17/77

    Versorgungsausgleich I

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    Der Anspruch auf diese Leistung steht daher nicht unter dem Eigentumsschutz des Art. 14 GG (vgl BVerfGE 53, 257, 290 ff sowie BVerfG, Beschluß vom 16. November 1984, 1 BvR 142/84, durch den die gegen das genannte Urteil des Bundessozialgerichts -BSG- vom 24. November 1983 gerichtete Verfassungsbeschwerde mangels hinreichender Erfolgsaussicht nicht zur Entscheidung angen0mmen wurde).

    (Rentenanwartschaften, vgl BVerfGE 53, 257, 289 f).

  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in seinen Urteilen vom 16. Juli 1985 - 1 BvL 5/80, 1 BvR 1023, 1052/83 und 1227/8ü (BVerfGE 69, 272) erstmals -.

    In dem genannten Verfahren des BVerfG (BVerfGE 69, 272) war ua zu klären, ob die krankenversicherungsrechtliche Aussicht der Rentenversicherten auf eine beitragsfreie Krankenversicherung als Rentner dem Eigentumsschutz unterliegt.

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    abgeschlossene Tatbestände nachteilige Rechtsfolgen knüpft - grundsätzlich nichtig sind (BVerfGE 25, 371, "03; 30, 367, 385 f; 30, 392, 401; 48, 1, 20; 50, 177, 193), ist die nachteilige unechte Rückwirkung verfassungsrechtlich grundsätzlich erlaubt und nur ausnahmsweise unzulässig.
  • BVerfG, 07.05.1969 - 2 BvL 15/67

    lex Rheinstahl

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    abgeschlossene Tatbestände nachteilige Rechtsfolgen knüpft - grundsätzlich nichtig sind (BVerfGE 25, 371, "03; 30, 367, 385 f; 30, 392, 401; 48, 1, 20; 50, 177, 193), ist die nachteilige unechte Rückwirkung verfassungsrechtlich grundsätzlich erlaubt und nur ausnahmsweise unzulässig.
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    abgeschlossene Tatbestände nachteilige Rechtsfolgen knüpft - grundsätzlich nichtig sind (BVerfGE 25, 371, "03; 30, 367, 385 f; 30, 392, 401; 48, 1, 20; 50, 177, 193), ist die nachteilige unechte Rückwirkung verfassungsrechtlich grundsätzlich erlaubt und nur ausnahmsweise unzulässig.
  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvL 8/74

    Fehlerberichtigung im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    abgeschlossene Tatbestände nachteilige Rechtsfolgen knüpft - grundsätzlich nichtig sind (BVerfGE 25, 371, "03; 30, 367, 385 f; 30, 392, 401; 48, 1, 20; 50, 177, 193), ist die nachteilige unechte Rückwirkung verfassungsrechtlich grundsätzlich erlaubt und nur ausnahmsweise unzulässig.
  • BVerfG, 17.01.1979 - 1 BvR 446/77

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 2 § 9a Abs. 2 AnVNG

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    abgeschlossene Tatbestände nachteilige Rechtsfolgen knüpft - grundsätzlich nichtig sind (BVerfGE 25, 371, "03; 30, 367, 385 f; 30, 392, 401; 48, 1, 20; 50, 177, 193), ist die nachteilige unechte Rückwirkung verfassungsrechtlich grundsätzlich erlaubt und nur ausnahmsweise unzulässig.
  • BVerfG, 03.10.1973 - 1 BvL 30/71

    Verfassungsmäßigkeit der "Abschmelzung" des Knappschaftsruhegeldes

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    Bei solcher Interessenabwägung ist das sozialstaatliche Prinzip zu beachten (BVerfGE 36, 73, SM), und es ist auch der durch Art. 1a Abs. 1 Satz 1 GG gewährte Eigentumsschutz zu berücksichtigen (vgl Leibholz/Rinck, aaO, Anm M1 - S 513 zu Art. 20 GG mwN).
  • BVerfG, 16.11.1984 - 1 BvR 142/84

    Vereinbarkeit von § 13 Abs. 2 MuSchG in der Fassung des Artikels 4 Nr. 1 des

    Auszug aus BSG, 10.03.1987 - 3 RK 3/86
    Der Anspruch auf diese Leistung steht daher nicht unter dem Eigentumsschutz des Art. 14 GG (vgl BVerfGE 53, 257, 290 ff sowie BVerfG, Beschluß vom 16. November 1984, 1 BvR 142/84, durch den die gegen das genannte Urteil des Bundessozialgerichts -BSG- vom 24. November 1983 gerichtete Verfassungsbeschwerde mangels hinreichender Erfolgsaussicht nicht zur Entscheidung angen0mmen wurde).
  • BSG, 26.05.1987 - 2 RU 32/86

    Die Kürzung des bereits laufenden Übergangsgeldes gemäß § 568 Abs. 2 und Abs. 8

    Nach dem Urteil des 3. Senats des BSG vom 10. März 1987 (3 RK 3/86) ist die Herabsetzung des Höchstbetrages des Mutterschaftsgeldes durch das HBegleitG 1984 auch für alle bereits eingetretenen Leistungsfälle ab 1. Januar 1984 ebenfalls nicht verfassungswidrig.

    Dem Gesetzgeber ist es jedoch verfassungsrechtlich nicht grundsätzlich verwehrt, auch die Leistungen verheirateter Versicherter mit Kindern entsprechend zu kürzen, wie auch die Entscheidung des 3. Senats vom 10. März 1987 (aaO) zeigt.

  • LSG Baden-Württemberg, 08.03.2005 - L 11 KR 63/05

    Mutterschaftsgeld für privat Krankenversicherte verfassungsmäßig begrenzt

    Dies hat das BSG bereits wiederholt entschieden (vgl. Urteil vom 24.11.1983 - 3 RK 41/82 -, Urteil vom 10.03.1987 - 3 RK 3/86 - und Urteil vom 12.03.1985 - 3 RK 55/84 -).
  • BSG, 06.06.1991 - 3 RK 12/90

    Fortbestand eienr erteilten Leistungszusage der Krankenversicherung -

    Sie ist verfassungswidrig, wenn das Gesetz in einen Vertrauenstatbestand entwertend eingreift und die Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für die Allgemeinheit das Interesse des einzelnen am Fortbestand des bisherigen Zustands nicht übersteigt (BSG SozR 2200 § 200 Nr. 12 mwN).
  • BSG, 06.06.1991 - 3 RK 37/89

    Festsetzung von Leistungen für Zahnersatz nach dem SGB V statt der RVO;

    Sie ist verfassungswidrig, wenn das Gesetz in einen Vertrauenstatbestand entwertend eingreift und die Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für die Allgemeinheit das Interesse des einzelnen am Fortbestand des bisherigen Zustands nicht übersteigt (BSG SozR 2200 § 200 Nr. 12 mwN).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.02.2016 - L 1 KR 98/14
    Ganz allgemein bestehe eine Beitragspflicht zur Krankenversicherung auch für solche Bezüge, die auf eigenen und auch freiwillig entrichteten Beiträgen beruhten (Bezugnahme auf Bundessozialgericht BSG , Urteile vom 11. Dezember 1987 - 3 RK 3/86 - und vom 10. Juni 1988 - 12 RK 24/87).
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Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 03.02.1988 - 13 B 308/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2494
OVG Rheinland-Pfalz, 03.02.1988 - 13 B 308/87 (https://dejure.org/1988,2494)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 03.02.1988 - 13 B 308/87 (https://dejure.org/1988,2494)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 03. Februar 1988 - 13 B 308/87 (https://dejure.org/1988,2494)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation/Auszüge/Volltext)
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis und Androhung der Abschiebung; Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung wegen Ehescheidung und Praktizierung des Anwerbestopps durch die Ausländerbehörde; Anwendbarkeit des EG-Ausländerrechts auf nicht EG-Ausländer; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1477
  • FamRZ 1988, 1161 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • EuGH, 27.10.1982 - 35/82

    Morson und Jhanjan / Niederlande State

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 03.02.1988 - 13 B 308/87
    Wie der EuGH im Fall Morson (NJW 1983, 2751) erkannt hat, können die genannten Bestimmungen nur herangezogen werden, soweit der betreffende Sachverhalt in den Anwendungsbereich des Gemeinschaftsrechts fällt.
  • BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvL 2/77

    Bayerisches Personalvertretungsgesetz

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 03.02.1988 - 13 B 308/87
    Der "Vergleichsbereich" endet mit der Zuständigkeit des einzelnen Hoheitsträgers (vgl. z.B. ... BVerfGE 51, 43 [58 f.] ...).
  • OVG Hamburg, 05.08.1993 - Bs VII 90/93

    Familienangehörige; deutscher; Freizügigkeit; Gemeinschaftsrecht;

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  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.02.2014 - 6 A 10959/13

    Altersgrenze in der Satzung eines berufsständischen Versorgungswerkes -

    Ein gewichtiger sachlicher Grund für die Ungleichbehandlung liegt unter diesem Blickwinkel in der Tatsache begründet, dass der nationale Gesetzgeber in seiner Gestaltungsfreiheit für die EU-Ausländer durch Europarecht gebunden war (BVerwG, Urteil vom 31. August 2011 - 8 C 9/10 -, BVerwGE 140, 276 [287, Rn 44]; s. auch bereits OVG RP, Beschluss vom 3. Februar 1988 - 13 B 308/87 -, NJW 1988, 1477; Kokott, DV 31 [1998], S. 335 [368]; Jochum/Hailbronner, Europarecht II, 2006, Rn. 292 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.07.2001 - 10 B 10646/01
    Im Übrigen hat der Senat - zu einer "wirklichen" Ehe - schon mit Beschluss vom 3. Februar 1988 - 13 B 308/87 (InfAuslR 1988, S. 132 ff.) entschieden, dass - sofern Art. 3 Abs. 1 GG mit Rücksicht darauf, dass die zu vergleichenden Regelungen verschiedenen Trägern öffentlicher Gewalt zuzurechnen sein dürften, überhaupt zur Anwendung gelangen sollte - kein Verstoß gegen dieses Grundrecht darin liege, dass der ausländische Ehegatte eines deutschen Staatsangehörigen nach Aufgabe der ehelichen Lebensgemeinschaft keine Aufenthaltserlaubnis mehr erhalte, obwohl dem ausländischen Ehegatten eines in Deutschland lebenden EG-Ausländers in der gleichen Situation weiterhin ein Aufenthaltsrecht zustehe.
  • OVG Schleswig-Holstein, 30.11.1992 - 4 M 130/92
    Mittlerweile wird in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend die Auffassung vertreten, es verstoße weder gegen Europarecht noch gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz, wenn das Aufenthaltsrecht eines/einer nicht EG-Staatsangehörigen, der/die mit einem/einer deutschen Staatsangehörigen verheiratet ist, von dem tatsächlichen Bestehen einer ehelichen Lebensgemeinschaft abhängig gemacht wird (OVG Münster, Urt. v. 20.12.1988 - 18 A 750/87 -, InfAuslR 1989, 201 f; OVG Koblenz, Beschl. v. 03.02.1988 - 13 B 308/87 -, InfAuslR 1988, 132 f; VG Stuttgart, Beschl. v. 05.05.1986 - 16 K 1324/86 -, InfAuslR 1986, 285; Randelhofer in Grabitz, Kommentar zum EWG-Vertrag, Rdnr. 27 zu Art. 48; Hailbronner, ZAR 90, 107 ff, 114; vgl. zu einem ähnlichen Fall aus dem Anwendungsbereich der EWG-Verordnung Nr. 1612/68 OVG Münster, Urt. v. 12.02.1990 - 12 A 2364/87 -, NVwZ 1990, 889 f).
  • VGH Hessen, 17.08.1989 - 12 TH 2791/88

    Fehlerhaftigkeit einer Abschiebungsandrohung wegen mangelnder Begründung der

    Auch aus EG-Vorschriften kann der Antragsteller nichts zu seinen Gunsten herleiten, wie das Verwaltungsgericht unter Bezugnahme auf die einschlägige Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (vgl. auch OVG Koblenz, 03.02.1988 - 13 B 308/87 -, NJW 1988, 1477) zutreffend ausgeführt hat.
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